Einfache Installation der internetfähigen Heizung
Bei der Einrichtung der vernetzten Heizung hilft Ihnen der Fachmann. Besonders einfach gelingt diesem die Installation bei den modernen Geräten von Bosch, beispielsweise dem Gras-Brennwertgerät Condens 9000i. Die für die Online-Steuerung optimierten Anlagen lassen sich in wenigen Schritten einrichten. Außer der Heizung benötigen Sie einen passenden Regler, etwa den EasyControl von Bosch, der mit allen Junkers und Bosch-Heizungen ab 2008 kompatibel ist, sowie intelligente Thermostate von Bosch Smart Home. Der Installateur rüstet die vorhandenen Heizkörper mit den Thermostaten nach, montiert den Regler an die Wand und verbindet ihn über die Schnittstelle mit der Heizung. Sobald sich der Regler mit der WLAN-Struktur verbunden hat, erfolgt die Installation in wenigen Schritten.
Schnell ins Netz dank KNX-Standard
Auch das Einbinden der Heizung in die hauseigene KNX-Netzstruktur, ein anerkannter Industriestandard im Smarthome-Bereich, geht schnell und einfach von der Hand. Dabei handelt es sich um ein Bussystem für die Gebäudesteuerung, das heißt, alle untereinander vernetzten Geräte werden über eine gemeinsame Leitung gesteuert und können Daten austauschen. Auch Geräte unterschiedlicher Hersteller sind so in der Lage, miteinander zu kommunizieren.
Die Heizung digital steuern und warten
Nachdem Ihr Installateur die Heizung eingerichtet und vernetzt hat, können Sie die sie per App oder Browserlösung steuern, je nach technischer Infrastruktur im WLAN- oder Mobilfunknetz. Dazu öffnen Sie auf ihrem PC, Tablet oder Smartphone die Web-Anwendung oder App des Herstellers – bei Bosch ist dies das HomeCom-Portal – und greifen über das Netzwerk auf Ihre Heizung zu. Im Portal lassen sich viele Einstellungen und Anpassungen individuell vornehmen. Auch Ihrem Installateur können Sie auf diese Weise Rechte zur Online-Fernwartung übertragen, er loggt sich in diesem Fall mit seinem Profi-Zugang ein.
Die wichtigsten Komponenten zur Vernetzung
Für die Vernetzung sind einige Faktoren entscheidend: In jedem Fall muss die Heizung mit dem nötigen IP-Modul ausgestattet oder gegebenenfalls nachgerüstet sein, denn darüber wird die Datenübertragung geregelt. Ebenso muss eine entsprechende Internet-Schnittstelle, also ein LAN-Modul des Herstellers (zum Beispiel Junkers MB LAN2 oder MB LANi), vorhanden sein, das die Verbindung zwischen Heizung und Router herstellt. Außerdem benötigen Sie einen Internetanschluss in Reichweite, in Form einer Netzwerksteckdose, eines WLAN-Hotspots oder eines Powerline-Adapters. Wichtig ist auch, dass neben der Anlage auch der Regler internetfähig und mit der Heizung kompatibel ist.
Ältere Heizungen einfach nachrüsten
Falls Ihre Hardware noch nicht alle Voraussetzungen zur Vernetzung erfüllt, lassen sich Module in vielen Fällen nachrüsten. Auch ältere Heizungsanlagen können so online gehen. Ob die Heizung in Ihrem Heizkeller fit für die Vernetzung ist, zeigt Ihnen der Bosch Connect Check. Hier erfahren Sie mit wenigen Klicks, ob Ihre Heizung grundsätzlich für die digitale Steuerung über das HomeCom-Portal kompatibel ist und welche Komponenten Sie gegebenenfalls nachrüsten müssen.